Unsere illustren Leute

Louis Théodore Gouvy (1819-1898): Der in Sarre geborene Musiker verbrachte einen bedeutenden Teil seines Lebens im Haus seines Bruders Alexandre, Eisenmeister, in Hombourg-Haut: dem Villa Gouvy. Zu Lebzeiten sowohl in Frankreich (Mitglied des Instituts) als auch in Deutschland (Mitglied der Königlichen Akademie der Künste in Berlin) bekannt, anerkannt und geehrt, geriet er nach seinem Tod in Vergessenheit. Er starb am 21. April 1898 in Leipzig. Er ist in Hombourg-Haut auf dem Friedhof dahinter begraben Stiftskirche Saint-Etienne, im Herzen der historischen Altstadt.

Kürzlich wiederentdeckt, insbesondere dank der Aktion vor Ort in Hombourg-Haut, von das Théodore Gouvy Institut aber auch dank bemerkenswerter diskografischer Aufnahmen erobert er sich nach und nach den Platz zurück, der ihm einst zukam. Als klassischer Romantiker steht seine Musikauffassung der von Schumann, Mendelssohn und Brahms nahe.

Jacques de Lorraine: Bischof von Metz und Herr der Châtellenie Hombourg/Saint-Avold von 1239 bis 1260

Als Gründer der Stadt Hombourg verlieh er ihr im Jahr 1248 sein Wahlrecht. Er richtete dort ein Kapitel ein, krönte den Hügel mit einer prächtigen Burg und errichtete eine Mühle und einen gemeinsamen Ofen. Jacques bot der neuen Stadt seinen Gemeinschaftswald an.

Simon Batz (Homburg 1420 – Lübeck 1464), Simon Batz, bekannt als Simon von Homburg (um 1420-1464): Nach seiner Ausbildung an der Stiftsschule seiner Heimatstadt schlug er eine vorbildliche akademische Karriere ein, indem er an die renommierte juristische Universität Erfurt wechselte. Allgemein genannt „Meister Simon von Homburg“Der renommierte Professor promovierte sowohl im Zivil- als auch im Kirchenrecht und war Rektor seiner Universität, dann juristischer und diplomatischer Berater in Lübeck. Eine der Grundschulen in Hombourg-Haut trägt heute seinen Namen.